Kooperationsveranstaltung mit dem Orient-Institut Beirut
Zwischen 1951 und 1991 studierten ungefähr 75.000 Menschen aus dem Ausland an den DDR-Universitäten. Im Jahr 1988 waren 13.400 Studierende aus 126 Ländern immatrikuliert, davon etwa 2.000 aus dem Nahen Osten. Wer waren diese jungen Leute? Wie wurden sie von der Gesellschaft gesehen, vom Staat behandelt und von der Staatssicherheit kontrolliert? Wie beeinflusste der Alltag im Sozialismus ihre Sicht auf die DDR und auch auf ihre Herkunftsländer? Welche Erfahrungen brachten sie mit zurück in ihre Heimat? All das stellt die Podiumsrunde zur Diskussion. Ausgangspunkt ist dabei ein Forschungsprojekt des Orient-Instituts Beirut und seiner Partnerinstitute in Moskau und Warschau.
Es diskutieren:
Dr. Sophia Hoffmann, Leibniz-Zentrum Moderner Orient, Berlin
Stella Kneifel M.A., Universität Erfurt
Dr. Ala Al-Hamarneh, Orient-Institut Beirut
Dr. Patrice Poutrus, Universität Erfurt
Moderation:
Prof. Dr. Birgit Schäbler, Orient-Institut Beirut
Weitere Informationen: DDR Museum