Auch in diesem Jahr gedenkt München der Deportation von 131 Sinti und Roma in das Vernichtungslager Auschwitz am 13. März 1943, die nur wenige der Frauen, Männer und Kinder überlebten.

Im Rahmen der Gedenkveranstaltung sprachen Oberbürgermeister Dieter Reiter und Erich Schneeberger (Vorsitzender des Verbandes Deutscher Sinti und Roma Landesverband Bayern e.V.). Unter dem Titel „SUNI. Kunst und Kultur junger Sinti und Roma“ sprechen junge Kulturschaffende mit Mirjam Zadoff (Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München) über die Vielfalt der Szene: Die Journalistin und transmediale Künstlerin Gilda Horvath aka Nancy Black, die Sängerin Puppa Meinhard, Radoslav Ganev (Geschäftsführer Lichterkette e. V. und Gründer von RomAnity e.V.) und der Rapper , aka Ramon geben Einblicke in die künstlerische und kulturelle Arbeit junger Sinti und Roma in ganz Europa. Zudem werden Aufnahmen der stillen Kranzniederlegung am Platz der Opfer des Nationalsozialismus mit Stadtrat Florian Roth und Roberto Paskowski (Verband Deutscher Sinti und Roma Landesverband Bayern e.V.) gezeigt.

Musikalisch umrahmt wird der Abend von Puppa Meinhard und dem Gitarristen Mondeo Petermann.

Der Gedenktag wird von einer Arbeitsgruppe konzipiert, der das Kulturreferat der LHM, das Stadtarchiv, NS-Dokumentationszentrum, die Fachstelle für Demokratie, Drom Sinti und Roma, Stattreisen e.V., die KZ-Gedenkstätte Dachau, die Lagergemeinschaft Dachau, Madhouse gemeinnützige GmbH, der Verband Deutscher Sinti und Roma Landesverband Bayern e.V., das Polizeipräsidium München und die Seelsorge für Ethnische Minderheiten der Erzdiözese München und Freising angehören.

Mehr unter: www.ns-dokuzentrum-muenchen.de

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