Jüdische Museen / Museen der Migration – Eine dialogische Annäherung mit Dr. Katrin Pieper und Dr. Joachim Baur (Berlin)

Dr. Katrin Pieper promovierte über Erinnerungskultur in Deutschland und den USA am Beispiel von jüdischen Museen und Holocaust-Museen. Seither konzipierte und realisierte sie zahlreiche Ausstellungen und vertiefte dabei so unterschiedliche Themen wie die Traditionen deutsch-jüdischen Lebens, die Kulturgeschichte des Sonntags, der Tankstelle oder einer deutschen Universität. Erfahrung in der museumspädagogischen Vermittlung sammelte sie am Jüdischen Museum Franken, am Jüdischen Museum Berlin und im Deutschen Technikmuseum.

Die Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Arbeit sind deutsch-jüdische Geschichte, Erinnerungskultur, Museumstheorie und Material Culture.

Dr. Joachim Baur ist Historiker und Kulturwissenschaftler mit breiter Erfahrung in der Kultur- und Ausstellungsarbeit. Als Ausstellungsmacher bespielte er schon die unterschiedlichsten Felder – von der Revolution 1848/49 bis zum Alltag in der Nachkriegszeit, von der Spaßgesellschaft bis zur Geschichte der RAF. Akribische Recherche und kreative Ideen gehören für ihn untrennbar zusammen. Durch die Realisierung größerer Ausstellungen und Tagungen ist er mit den Anforderungen der Steuerung auch komplexer Projekte vertraut.

Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit, die ihn unter anderem in die USA und nach Australien führte, sind die Themen Migration und kulturelle Vielfalt, Museumstheorie und Geschichtspolitik. Seine Dissertation, die 2009 unter dem Titel „Die Musealisierung der Migration. Einwanderungsmuseen und die Inszenierung der multikulturellen Nation“ erschien, ist das erste Buch zur Thematik in Deutschland und erschließt ein neues Untersuchungsfeld mit hoher Relevanz für die Museumspraxis.

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