Als Staatsoberhaupt spricht der Bundespräsident im Namen der Deutschen. Im Namen der Deutschen haben auch die Bundespräsidenten von Theodor Heuss bis Richard von Weizsäcker gesprochen, als sie sich in öffentlichen Reden und symbolischen Gesten mit den Verbrechen der NS-Diktatur auseinandersetzten – einer Zeit, die selbst noch erlebt hatten.
Wie haben diese Bundespräsidenten über den Nationalsozialismus gesprochen? Wie haben sich ihre Erfahrungen im „Dritten Reich“ auf ihr Reden und Handeln ausgewirkt? Welche Worte und Gesten haben sie gefunden auf dem anfangs noch unbegangenen Terrain der „Vergangenheitsbewältigung“?
Das Buch von Norbert Frei bietet neue und überraschende Einblicke in dieses wichtige Kapitel einer Gründungsgeschichte der Bundesrepublik.
Prof. Dr. Norbert Frei ist Seniorprofessor für Neuere und Neuste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und einer der besten Kenner der Geschichte des Nationalsozialismus und der jungen Bundesrepublik. Zuletzt erschien sein Buch „Im Namen der Deutschen. Die Bundespräsidenten und die NS-Vergangenheit“
Dr. Thomas Hertfelder ist Historiker sowie Geschäftsführer und Mitglied des Vorstands der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus.