Der Feriendienst des FDGB war der Hauptträger des staatlichen Erholungswesens der DDR. Aber auch Betriebe und Kombinate schufen eigene Erholungseinrichtungen für ihre Angestellten, um der enormen Nachfrage nach Ferienplätzen zu entsprechen. Von der Ostseeküste bis zur Lausitz, von der Müritz bis zum Thüringer Wald entstanden unzählige Ferienobjekte. Diesem bislang unerforschten Thema widmet sich das Buch »Urlaubs(t)räume des Sozialismus«. Die Autorin Prof. Dr. Daniela Spiegel geht darin der Frage nach, wie die architektonischen Erlebnisräume des staatlich gesteuerten Urlaubs gestaltet wurden und welche Einflüsse aus Ost- und Westeuropa bestanden.

Referentin:
Prof. Dr. Daniela Spiegel, Architekturhistorikerin, Dessau

Moderator: Sören Marotz, Ausstellungsleiter DDR Museum

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung e.V. (IRS), Erkner statt.

Weitere Informationen: DDR Museum

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