Das Thema „Täterschaft“ in Bezug auf den Nationalsozialismus gewinnt seit den 1990er Jahren sowohl in der Geschichtswissenschaft als auch an NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorten an Bedeutung. Mit Täterorten wie etwa dem „Hotel Silber“ besteht sogar ein eigener Typ von NS-Erinnerungs- und -Aufarbeitungsstätten.
Warum aber ist es überhaupt wichtig, sich kritisch mit den Biografien von NS-Täter*innen und ihren persönlichen Motiven auseinanderzusetzen? Welche Herausforderungen sind damit verbunden?

Über diese und weitere Fragen diskutierten:

  • Prof. Dr. Cornelia Rauh (Professorin für deutsche und europäische Zeitgeschichte an der Universität Hannover)
  • Dr. Wolfgang Proske (Herausgeber und Mitautor der Buchreihe „Täter – Helfer – Trittbrettfahrer“)
  • Thomas Stöckle (Leiter der Gedenkstätte Grafeneck)

Moderation: Mark Kleber, SWR

Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V.

Mehr unter: www.hdgbw.de

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