Teil 1: In diesem Video zeigt uns Mohamad mit einem Pferdekopf das einzig erhaltene Originalteil, des von Schadow 1789 entworfenen Skulpturenensembles der Quadriga des Brandenburger Tor. Er ist seit Februar 2017 Stadtführer in Neukölln. Auf seinen Touren erzählt er, wie bunt Berlin ist und ein Zuhause für alle sein könnte.

Teil 2: In diesem Video zeigt uns Lutz Pepping die große Glocke im Märkischen Museum. Er ist freier Kunst- und Kulturvermittler und arbeitet unter anderem für das Stadtmuseum Berlin.

Teil 3: In diesem Video zeigt uns Alungoo den Raum „Gegensätze“. Sie ist 23jährige Kunststudentin, die sich künstlerisch mit Fragen der Herkunft, transnationaler Identität, sowie Rassismuskritik beschäftigt. Arbeiten von ihr sind zu finden auf ihrer Webseite: http://www.alungooxatan.com, während man auf ihrem Instagram-Kanal www.instagram.com/alungoo.xatan Arbeitsprozesse verfolgen kann.

Teil 4: In diesem Video zeigt uns Ali Panahi aus Afghanistan seine Sicht auf die [Probe]Räume. Im Zuge seines Bundesfreiwilligendienst hat er selbst schon im Märkischen Museum gearbeitet. Vor allem die Schreibutensilien erinnern ihn einerseits an seine Kindheit und sind anderseits eng mit seinem aktuellen Job verbunden. Die Kunst der Handschrift wird, so befürchtet Ali, wegen der elektronischen Kommunikation langsam und stetig an Bedeutung verlieren.

Teil 5: In diesem Video zeigt uns Vanessa Hoffmann ihre Sicht auf die Berliner Clubkultur. Sie ist geborene Berlinerin, 22 Jahre alt und lebt und studiert weiterhin in ihrer Heimatstadt.

Teil 6: In unserer Reihe „AUS MEINER SICHT“ zeigen wir persönliche Perspektiven auf Ausstellungen und Ausstellungsobjekte unserer Häuser. #AusMeinerSicht #StadtmuseumBerlin In diesem Video zeigt uns Ali Panahi aus Afghanistan seine Sicht auf die [Probe]Räume. Im Zuge seines Bundesfreiwilligendienst hat er selbst schon im Märkischen Museum gearbeitet. Vor allem die Schreibutensilien erinnern ihn einerseits an seine Kindheit und sind anderseits eng mit seinem aktuellen Job verbunden. Die Kunst der Handschrift wird, so befürchtet Ali, wegen der elektronischen Kommunikation langsam und stetig an Bedeutung verlieren.

Teil 7: In diesem Video zeigt uns Vanessa Hoffmann ihre Sicht auf die Berliner Clubkultur. Sie ist geborene Berlinerin, 22 Jahre alt und lebt und studiert weiterhin in ihrer Heimatstadt.

Teil 8: Die „Exilwand“ in der Ausstellung BERLIN GLOBAL zeigt Unterschriften zahlreicher Kunst- und Kulturschaffender des 20. Jahrhunderts. Sie ist zwischen den Themenräumen „Vergnügen“ und „Krieg“ zu finden. Zu sehen sind unter anderem Unterschriften von Marlene Dietrich (1901 – 1992), Kurt Weill (1900 – 1950), Tilla Durieux (1880 – 1971) oder Bertolt Brecht (1898 – 1956). Alle sahen sich gezwungen, aus Nazi-Deutschland zu fliehen. Inspiriert von der Tanzdarbietung „Die Frau im Taumel des Lasters “ von Valeska Gert (1892 – 1972) setzt sich der amerikanische Performer, Choreograph und Schriftsteller Joshua (Jos) McKain in diesem Video mit der „Exilwand“ auseinander. Jos ist im Raum „Verflechtung“ von BERLIN GLOBAL mit einem Audioportrait über seine Verbindungen zu Berlin und der Welt zu hören. Als Leihgabe ist eine Holzdose von ihm zu sehen. Weitere Infos zu Jos gibt es auf seiner Website josmckain.com.

Teil 9: Henri Vogel ist Religions- und Kulturwissenschaftler und Aktivist, transident und lebt mit Ehemann und Katze in Berlin. In diesem Video stellt er ein außergewöhnliches Objekt im Raum „Freiraum“ vor. Die Skulptur heißt „Ein Treffen in der Kaffeetasse: Menora. Halbmond. Kreuz.“ Es wurde von den Berlinerinnen Ruthe Zunzth, Dorothea Schulz-Ngnomane und Gül Karaduman-Cerkez als Alternative zum Kreuz auf der Kuppel des Humboldt Forum entwickelt und von Ahmad Yasin geschmiedet. Henri fragt, welche Menschen wo und wie ihren Platz in drei großen Religionen – Christentum, Judentum, Islam – haben oder möglicherweise auch nicht haben. Auch Henri hat im Raum „Freiraum“ zum Thema „Gender“ in der Ausstellung BERLIN GLOBAL mitgewirkt.

Teil 10: In dem Film „Entertain Berlin“ spricht der Schwarze Filmemacher Jermain Raffington mit Schwarzen Deutschen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Identität und Rassismus in Deutschland. Der Film ist im Raum „Vergnügen“ von BERLIN GLOBAL zu finden. Die Berliner Schauspielerin, Tänzerin und Performancekünstlerin Camilla Vengo Kinzonzi setzt sich in diesem Video damit auseinander. Vor allem das Mitwirken der Moderatorin Aminata Belli begeistert sie. Belli setzt sich aktiv gegen Diskriminierung ein und engagiert sich für Antirassismus und Toleranz – online und analog. Inspiriert von den filmischen Sequenzen fragt Camilla, welche Menschen, Themen oder Orte üblicherweise in Museen sichtbar werden und wie sich BERLIN GLOBAL zu Formen von Marginalisierung, also der Verdrängung von einzelnen Menschen oder Bevölkerungsgruppen an den Rand der Gesellschaft, verhält. Einblicke in ihre künstlerische Arbeit gibt Camilla online, beispielsweise auf ihrem Instagram-Account @camillia_vengo_kinzonzi. Für BERLIN GLOBAL hat der Filmemacher Jermain Raffington auch außerhalb der Ausstellung Filme gedreht. Online zu sehen sind „SORRYFORNOTHING? Berlins koloniales Erbe “ und „Representation matters: Rassismus in der Unterhaltungsindustrie “.

Teil 11: Auch in den 1980er und 1990er Jahren spielte das in der New Yorker Bronx entstandene Musikgenre HipHop auch in Berlin eine wichtige Rolle – und das im Westteil wie auch im Ostteil der Stadt. Während in West-Berlin der deutsch-türkische HipHop von Jugendlichen in Jugendzentren weiter entwickelt wurde, blieb für die Ost-Berliner Musiker*innen das Genre als Möglichkeit der Frage nach Freiräumen in Abgrenzung zum herrschenden Regime der DDR zentral. Der Schüler Leon Hölzl stellt in diesem Video die HipHop-Station in BERLIN GLOBAL vor. Den musikinteressierten Schüler begeistern die historischen Ereignisse, rund um den HipHop im geteilten Berlin sowie die originalen Objekte der Berliner DJ’s und Bands.

Teil 11: „Ich bin in Berlin geboren und habe die meiste Zeit meines Lebens in Wilmersdorf verbracht. Inzwischen wohne ich aber schon lange in Zehlendorf, ganz in der Nähe des Museumsdorfes. Früher war ich Lehrerin an einer Gesamtschule im Wedding. Wie sieht mein Alltag aus? Putzen und Kochen ist nicht so meins. Ich lese unheimlich gern, Krimis, Historische Romane, Fantasy, aber auch „richtige“ Literatur, je nach Stimmung. Und ich nähe gern, z.B. Patchwork-Quilts.  Oft bin ich auch wochentags im Museumsdorf. Im Garten ist immer zu tun. Ich genieße es, als Rentnerin Zeit zu haben für alle diese Dinge und für meine Familie. Zeit haben, das ist wahrer Luxus.“

Teil 12: Für die Berlinerin Miriam ist das #MuseumsdorfDüppel ein zweites Zuhause – und das schon seit ihrem zweiten Lebensjahr. Die Grundschülerin aus Berlin-Zehlendorf verbrachte mit ihrer Familie schon unzählige Wochenenden im #Freilichtmuseum. Vor allem genießt sie den Freiraum, den dieser Ort bietet. Im Video erzählt sie, was sie am Museumsdorf Düppel begeistert.

Tewil 13: Liam ist am liebsten draußen und in Bewegung. Da bot sich das Freiwillige Ökologische Jahr im #MuseumsdorfDüppel vor Beginn seines Studiums im Bereich Biologie oder Naturschutz an. Im Video gibt er Einblick in seinen Lieblingsbereich: die Tierpflege. Die Bedeutung von Nutztieren für die Menschen im Mittelalter und der nachhaltige Umgang mit der Natur heute sind wichtige Themen für die Vermittlungsarbeit im Museumsdorf Düppel. Zu Forschungszwecken im Rahmen der Experimentellen Archäologie wird hier das Düppeler Weideschwein nach mittelalterlichem Vorbild gezüchtet. Auch sind auf dem Museumsgelände die Düppeler Schafe zu finden. Sie gehören der alten vom Aussterben bedrohten Rasse der Skudde an.

Teil 14: Andreas ist geborener Friedrichshainer, arbeitet als Triebfahrzeugführer und in seiner Freizeit widmet er sich am liebsten mittelalterlicher Musik. Im #MuseumsdorfDüppel im Berliner Ortsteil Nikolassee engagiert Andreas sich im Förderverein Museumsdorf Düppel e.V. Hier betreut er mit seiner Familie ein Haus und den dazugehörigen Garten. Bei seiner Arbeit im #Freilichtmuseum trägt Andreas oft mittelalterliche Gewandung, die früher für Frauen vorgesehen war. Im Video erzählt er, warum er hier gerne seine Zeit verbringt.

Teil 15: Ana ist taube Archäologin aus Essen. Im #MuseumsdorfDüppel bietet sie Führungen in Deutscher Gebärdensprache an. Ana stellt ein Gebäude vor, das speziell für Forschungen im Bereich der Experimentellen Archäologie in unserem #Freilichtmuseum im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf genutzt wird. Das Haus wird vom Team des Museumsdorf Düppel seit Jahren bewusst der Witterung ausgesetzt. Mit dem fortschreitenden Verfall wird dokumentiert, wie sich bestimmte Materialien im Verlauf der Zeit verhalten. Aus den Daten werden Rückschlüsse auf die Lebensweise im #Mittelalter gezogen.

Teil 16: Dirk liebt es mit einem seiner Ostberliner Simson-Mopeds durch die Stadt „zu cruisen“. Die sechs Familienerbstücke hält der gelernte KFZ- und Panzerschlosser mit viel Leidenschaft in Stand. Alte Dinge für die Nachwelt zu bewahren, hat Dirk auch zum #StadtmuseumBerlin gebracht. Hier arbeitet er seit 2019 als Haustechniker und kümmert sich u.a. um den reibungslosen Betrieb im Museum Ephraim-Palais im Berliner Nikolaiviertel. Welches Ausstellungsobjekt in der „#BerlinZEIT“ Dirk besonders gefällt, ist natürlich klar!

Teil 17: Wenn Adrian nicht gerade mit viel Leidenschaft seinem Beruf als Physiotherapeut nachgeht, liebt er es in Berlin auf Erkundungstour zu gehen oder gleich selbst Museumsführungen anzubieten. Von seiner Sehbehinderung seit Kindheitstagen lässt sich Adrian davon nicht abhalten. Sein Wissensdurst und seine Freude daran sind viel zu groß. Daher bietet Adrian auch regelmäßig Tastführungen für blinde und sehbehinderte Menschen in der „BerlinZEIT“-Ausstellung im Museum Ephraim-Palais an.

Teil 18: Helena kommt aus Berlin-Prenzlauer Berg und hat gerade ihr Abitur bestanden. Besonders für junge Menschen hat die Hauptstadt viel zu bieten, doch sehen sie sich auch mit diversen Schwierigkeiten konfrontiert. Der 18-Jährigen gefällt an der „#BerlinZEIT“-Ausstellung im Museum Ephraim-Palais, dass sie sich u.a. mit den gesellschaftlichen Unterschieden beschäftigt und es in jeder Etage etwas Neues zu entdecken gibt.

Teil 19: Kaey steht als trans*Aktivistin, Performerin und Dragqueen regelmäßig auf den Bühnen Berlins. Im Museum Ephraim-Palais hat Kaey ebenfalls schon das Publikum begeistert: Am eintrittsfreien Museumssonntag las sie in der Ausstellung „#BerlinZEIT“ im Rahmen der „Drag Story Hour“ Kinderbücher mit viel Spaß und guter Laune vor.

Teil 20: Rasha studied International cooperation and urban development in Darmstadt and Grenoble and has been living since 2016 in Berlin. She is currently working in community and neighborhood outreach and occasionally provides guided tours on the topic of migration in Berlin. Rashas interest is to look at what shapes cities and how they grow.

Mehr unter: www.stadtmuseum.de/aus-meiner-sicht

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