Mitschnitt der Podiumsveranstaltung „Eine Stadt für uns alle“ am 24. Mai 2023 im StadtPalais – Museum für Stuttgart.
Städte halten viele Hindernisse für Frauen* und andere marginalisierte Gruppen bereit: Ob defensive Architektur, gefährliche Fahrradwege, kurze Grün-Phasen bei der Fußgängerampel, dunkle unübersichtliche Unterführungen oder lange Wegstrecken, die mit Kinderwagen oder
Rollator kaum zu bewerkstelligen sind – die Stadt ist ein Ort voller Hürden und Einschränkungen. Daher haben gendergerechte Stadtplanung oder auch Gender Mainstreaming in der Planung von Städten in den letzten Jahren vermehrt an Bedeutung gewonnen. Wie kann eine Planung des öffentlichen Stadtraums für alle aussehen? Was sind wichtige Kriterien dafür? Und wo steht Stuttgart bei diesen Überlegungen? Wie lässt sich eine Stadt so gestalten, dass sich alle wohl fühlen und sich gerne dort aufhalten?
Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir das Thema Stadtplanung gemeinsam mit Expertinnen* aus den Bereichen Soziologie, Geografie, Städtebau und Architektur aus feministischer Sicht betrachten und am Beispiel der Stadt Stuttgart diskutieren.
Am Podiumsgespräch nehmen Veronika Kienzle, Bezirksvorsteherin Stuttgart-Mitte, Hanna Noller, Stadtlücken e.V. und Future City Lab Stuttgart, Sabina Riss, Architektin, Technische Universität Wien und Hannah Pinell, Referentin für Partizipation bei der IBA’27 teil.
Weitere Informationen: StadtPalais – Museum für Stuttgart