Ausstellungsmacherin Verena Plath gibt in dieser Kurzführung einen Einblick in die Fotoausstellung ‚Nebenan‘ im Museum der Alltagskultur und spricht über die Erinnerungskultur der Nachbarschaften des Schreckensortes Auschwitz.

Auschwitz ist ein vielfach ausgeleuchteter Ort, seit Jahrzehnten erforscht, von Millionen Besucher*innen jedes Jahr besichtigt. Trotzdem existiert direkt neben den Lagern eine fast unbekannte Sphäre: Die alltägliche Heimat der Nachbarn.

Wie lebt es sich an einem Ort, der das Symbol des Schreckens ist? Die Stuttgarter Fotografen Kai Loges und Andreas Langen trieb diese Frage um. Jahrelang bereisten sie die Nachbarschaften zur Gedenkstätte Ausschwitz. Dabei ist ein großer Fundus aus Bildern und Texten entstanden – dokumentarische Aufnahmen von Schauplätzen und Personen, ergänzt durch präzise, den Kontext erläuternde Texte.

Mehr unter: www.museum-der-alltagskultur.de

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