Archäologie 100 Meter unter der Oberfläche – im Salzbergwerk Hallstatt arbeiten Forscher*innen des Naturhistorischen Museums Wien in Kooperation mit der Salinen Austria AG und den Salzwelten.

Bergbauarchäologie in Hallstatt – hier sucht man vergeblich Kelle und Spaten. Stattdessen arbeiten sich die Archäolog*innen mit Presslufthämmern durch den prähistorischen Betriebsabfall. Der Lohn sind durch das Salz perfekt konservierte Gegenstände und Geräte aus Holz, Fell, Leder und anderen organischen Materialien. Schnürschuhe aus Rinderhaut, Kappen aus Lammfell und etwa auch Rucksäcke aus Ziegenbälgen waren vor 2700 Jahren in ganz Europa verbreitet waren, haben sich aber nur hier im inneren des Salzbergs erhalten. Hallstatt ist damit ein Schlüsselfundort für die Erforschung und das Verständnis prähistorischer Lebens- und Arbeitswelten.

Mehr unter: www.nhm-wien.ac.at

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