Ein biographischer Film über den deutsch-jüdischen Expressionisten (1884–1966), der nach dem Ersten Weltkrieg zu seinen jüdischen Wurzeln fand, vor dem Nationalsozialismus floh, wieder zurückkehrte und dessen künstlerischer Nachlass im Jüdischen Museum liegt
Ludwig Meidner zählt zu den bedeutendsten Vertretern des urbanen Expressionismus und zu den wichtigsten jüdischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Seine Zeichnungen, Gemälde und literarischen Texte zeichnen die Erschütterungen und Umbrüche seiner Zeit nach und wurden bislang noch nicht hinreichend untersucht. Das Symposium präsentiert den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung zu Meidner. Es thematisiert sein Werk und dessen Wirkung als einen Spiegel der Zeitgeschichte. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem jüdischen Erfahrungshorizont von Meidners Arbeiten und deren Rezeptionsgeschichte.
„… auf eisigem Bergfirst tanzen …“
Symposium zu Werk und Wirkung Ludwig Meidners von 16. bis 18. Januar 2017
Das Jüdische Museum Frankfurt, das seit 1994 in seinem Ludwig Meidner-Archiv den künstlerischen Nachlass Meidners betreut, organisiert die Tagung in Kooperation mit dem Deutschen Exilarchiv 1933-1944 der Deutschen Nationalbibliothek, einer der bedeutendsten Institutionen zur Exilforschung.
Ort: Deutsche Nationalbibliothek, Adickesallee 1, 60322
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