Kerstin Frisch gibt anhand ausgewählter Objekte aus der Dauerausstellung Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Toilettenpapierrolle, wie wir sie heute kennen.  

1928 gründete Hans Klenk ein Unternehmen, das den Umgang mit einem alltäglichen und allzu menschlichen Thema revolutionierte: der Hygiene beim Toilettengang. Bis dato war der Gebrauch von Einzelblättern, oft Zuschnitt aus Zeitungspapier, üblich. Klenk brachte die perforierte Toilettenpapierrolle mit garantierter Blattzahl auf den Markt. 444 Blatt aus Krepppapier hatte sie, war einzeln verpackt und mit einem ansprechenden Etikett versehen. Den Verbrauchern baute Klenk charmant eine Brücke zum Tabuthema: „Verlangen Sie eine Rolle Hakle, dann brauchen Sie nicht Toilettenpapier zu sagen.“

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