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Frag Dr. Wolle, ein schönes Videoformat des Berliner DDR-Museums. Regelmäßig antwortet darin der wissenschaftliche Leiter des DDR Museums, Dr. Stefan Wolle auf Besucherfragen.
Im heutigen Beitrag geht’s um die Frage der Gleichberechtigung in der DDR und die Rolle der Frau in der Politik der DDR. Die offizielle Darstellung portraitierte Frauen als in den Arbeitsmarkt gleichberechtigt integriert. Alles Propaganda? Nicht so einfach zu beantworten, sagt dazu Stefan Wolle: „Es ist unbestreitbar, dass Frauen in der DDR viel besser im Berufsleben angekommen waren, als das im Westen der Fall war. (…) Über 90 Prozent der Frauen in der DDR waren berufstätig. Andererseits war die DDR ein sehr stark patriarchalisch geprägtes System. In den obersten Zirkeln der Macht fehlten die Frauen gänzlich.“
Die Fragen an Dr. Wolle können per E-Mail an fragdrwolle@ddr-museum.de oder über folgende Seiten eingereicht werden:
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Über Dr. Wolle
Dr. Stefan Wolle, Jahrgang 1950, Studium der Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin, 1972 Relegation aus politischen Gründen, Arbeit in einem Produktionsbetrieb, 1976–89 Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften der DDR, 1984 Promotion, 1990 Mitarbeiter des Komitees für die Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit, 1991–96 Assistent an der Humboldt-Universität, 1996–98 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 1998–2000 Referent bei der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, danach freier Autor, zeitweilige Mitarbeit im Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin, seit 2005 wissenschaftlicher Leiter des DDR Museum.
Credits:
Redaktion: Dr. Stefan Wolle, Melanie Alperstaedt, Robert Rückel
Kamera: Björn Förster
Regie, Schnitt, Musik: Michael Geithner
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