Der ORF Oberösterreich prägt mit der vor 50 Jahren in der Landeshauptstadt Linz 1972 eröffneten signifikanten Architektur, der sogenannten „Torte“ von Gustav Peichl, und seinen innovativen Programmformaten das Geschehen im Land Oberösterreich.

Ausgehend von dem als reine Radiostation konzipierten Bau war und ist der ORF OÖ gemeinsam mit Land und Stadt wegweisend für die Identität und Entwicklung der Kultur- und Wirtschaftsregion. Visionäre Köpfe wie Hannes Leopoldseder als Intendant von 1974-1998, haben TV und Radio Geschichte geschrieben und weit über das Bundesland hinaus gewirkt: beispielsweise mit dem ersten „Österreich Bild am Sonntag“ 1975, eben aus dem Landesstudio OÖ. In Folge des Rundfunkvolksbegehrens 1964 war das ein Meilenstein in der Regionalisierung des Österreichischen Rundfunks (ORF), angestoßen durch die wegweisenden „Linzer Mediengespräche“ ab 1975. Erfolgsgeschichten wie der „Musikantenstadl“ gingen von Oberösterreich aus, 1981 in der Stadthalle Enns. Aber auch neue Alltagsbräuche entstanden, wie das 1986 von ORF OÖ Intendant Helmut Obermayr initiierte ORF Friedenslicht zieht von Oberösterreich aus eine Lichtspur durch Europa. Der älteste und weltweit renommierte Medienkunstpreis Ars Electronica mit seinem Festival unter Christine Schöpf und Hannes Leopoldseder und die ebenfalls 1979 initiierte „Klangwolke“ haben ihren Ursprung im oberösterreichischen Landesstudio.

Weitere Informationen: OÖ Landes-Kultur

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