Oben: The World On Paper- SnapShot #1
Besucher der Ausstellung „The World On Paper“ im PalaisPopulaire auf die Frage, welche Kunstwerke sie mit ihrem Smartphone fotografieren.

Unten: The World On Paper- SnapShot #2

Papier ist einfach zu nutzen und zugleich experimentell. Es hat eine unprätentiöse, intime Aura, es ist subtil und haptisch. Papier ist auch im Zeitalter der Digitalisierung das Medium, auf dem sich Welten abbilden lassen: Mit rund 300 Highlights und Neuentdeckungen aus der Sammlung Deutsche Bank zeigt The World on Paper, welche Faszination das Medium Papier auf Künstler seit der Nachkriegsmoderne ausübt und wie dieses sinnliche und zugleich pragmatische Material immer wieder neue gestalterische Möglichkeiten eröffnet.

Zugleich verdeutlicht die Ausstellung auch die globale Ausrichtung der Sammlung Deutsche Bank – insgesamt umfasst die Auswahl 133 Künstlerinnen und Künstler aus 34 Ländern, darunter Doug Aitken, Joseph Beuys, Ellen Gallagher, Sigmar Polke, Dieter Roth und Atsuko Tanaka.

Die früheste Arbeit der Schau ist eine Zeichnung von Maria Lassnig von 1948, während das jüngste Werk von Zilla Leutenegger 2018 fertiggestellt wurde. Für die Kunst nach 1945 zählt die Sammlung Deutsche Bank zu den bedeutendsten Kollektionen mit dem Schwerpunkt Papier weltweit. Die Eröffnungsausstellung des PalaisPopulaire dokumentiert die Diversität und Geschichte dieser außergewöhnlichen Sammlung, die in Bankgebäuden rund um den Globus präsent ist. Die Schau bildet den Auftakt zu einer Ausstellungsreihe im neuen Berliner Haus, die in den nächsten Jahren immer wieder neue Aspekte der Sammlung beleuchten wird.

Mehr unter www.db-palaispopulaire.de

SnapShot of Martin Kippenberger’s „Ohne Titel“ from series „Hotel-Hotel“ (1991-1996)

SnapShot of Hermann Glöckner’s „Drei Phasen“ (1980).

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