Zum Abschluss der Vortragsreihe „Welt in Bewegung – Wanderungen, Mobilität und Migration im globalen Kontext“ wird diskutiert, wohin unsere Welt sich künftig bewegt – im realen wie im übertragenen Sinne.

Bewegung und Migration sind ein polarisierendes Thema, zu dem es jedoch deutlich mehr Perspektiven gibt als jene, die es gemeinhin in die Schlagzeilen und sozialen Medien schaffen. Zeit also für einen rationalen Blick auf Geschichte, Hintergründe, Zusammenhänge und Auswirkungen von Bewegung. Die heute übliche Unterteilung in gute/erwünschte und schädliche/unerwünschte Bewegung ist dabei nicht hilfreich, denn Wanderbewegungen sind immer auch ein Motor für Veränderung, Erneuerung und Innovation: mit Menschen wandern Objekte, Ideen, Kulturen, aber ebenso Krankheiten und Parasiten; mutatis mutandis gilt dies auch für Verbreitungsänderungen von Tier- und Pflanzenarten. Was bedeuten also diese Wanderungen von Menschen, Tieren und Pflanzen für die Ziel- und Herkunftregionen? Wie ist es um eine globale Gesellschaft bestellt, in der Waren und Touristen frei zirkulieren, die Menschen auf der Flucht jedoch fürchtet und bestraft? Und wie kann es uns als Gesellschaft gelingen, mit Bewegung und Veränderung konstruktiver umzugehen?

Gemeinsam mit dem Publikum wird an diesem Abend mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Biologie, Anthropologie, Kunst- und Politikwissenschaften diskutiert, wieviel Mobilität und welche Freiräume Mensch und Natur für eine nachhaltige Zukunft auf diesem Planeten brauchen, und wie es hilft, bekannte Geistes-, Kultur-, Arbeits- und Umwelten zu verlassen, mental oder auch körperlich, um neue und bessere Welten zu erschließen.

Es diskutieren:

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