Herbert Diercks, Kurator der Ausstellung „Rund um die Alster“ stellt Hamburger Geschichte(n) in der Zeit des Nationalsozialismus vor, die sich „rund um die Alster“ abspielte(n): Bereits 1926 hielt Adolf Hitler im Hotel „Atlantic“ eine programmatische Rede vor dem Nationalklub von 1919; im Frühjahr 1933 boykottierte die SA das heutige Alsterhaus, das wie andere jüdische Unternehmen und Geschäfte in den folgenden Jahren „arisiert“ wurde; im Gebäude des heutigen US-Generalkonsulats residierte die Gauleitung der NSDAP – und im Alsterpavillon wurde nach verbotener Swingmusik getanzt. Im Vordergrund des Vortrags stehen Menschen, die Macht ausübten, sich anpassten, verfolgt wurden oder auch Widerstand leisteten. Es geht um Opportunismus und Protest, um resistentes Verhalten und Widerstand, um Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit.

Der Online-Vortrag fand am 9. Februar 2021 als Begleitprogramm zur Ausstellung „Rund um die Alster. Hamburger Geschichte im Nationalsozialismus“ statt, die in der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg im Februar 2021 gezeigt wird.

Mehr unter: www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de

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