Isa Rosenberger macht in ihren filmisch-installativen Arbeiten in Schatten, Lücken, Leerstellen im Kunsthaus Graz Geschichtsfragmente vergessener oder marginalisierter feministischer und jüdischer Frauengeschichte sichtbar, bringt diese sozusagen vor den Vorhang. Eine wichtige Ebene ihrer künstlerischen Methode sind Kollaborationen in Form von performativ angelegten Annäherungen und (Wieder-)Aufführungen. Das findet nun wiederum Widerhall im ausstellungsbegleitenden Rahmenprogramm.

Drei Performer*innen (Nimrod Poles, Celia Stroom und Celia Millan) wurden eingeladen, sich mit Isa Rosenbergers Arbeiten auseinanderzusetzen und intuitiv-performativ-tänzerisch durch die Ausstellung zu führen. Dabei werden sie auch auf ihr eigenes Körperwissen zurückgreifen. 

Der Ausstellungsraum wird dabei zur szenografischen Bühne, zum aktivierten Erinnerungs- und Erfahrungsraum.

Nimrod Poles ist Absolvent der Tanzabteilung der Aleph High School of Arts und des Tanzausbildungsprogramms „Maslool – Bikurey Ha’itim Arts Center“ in Tel Aviv. Er tanzte bei Batsheva – The Young Ensemble, im Grazer Opernballett und am Theater St. Gallen. Bis 2021 war er Mitglied von Tanz Linz am Landestheater Linz. Er arbeitet u.a. mit den Choreograf*innen Sharon Vazanna, Miquel G. Font, Maya Popova und Ido Tadmor, Emanuele Soavi, Wang-Ramirez und dem Theater Bonn zusammen. Seit Juli 2021 ist er freischaffender Künstler in Graz. 

Video: studio-lou.at

Mehr unter: www.museum-joanneum.at

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