Ilana Lewitan im Gespräch mit Museumsdirektorin Dr. Sylvia Schoske zu den künstlerischen Interventionen in der Dauerausstellung.
Die Münchner Künstlerin Ilana Lewitan erkundet in verschiedenen Stationen das Verhältnis von individueller Identität zu Zuschreibungen durch die Umwelt. Wer bin ich? In welche Schemen ordnet mich meine Umwelt ein? Am Beispiel vornehmlich jüdischer Biografien führt die Installation vor, welche wirkmächtigen, häufig gewalttätigen Potentiale Zuschreibungen von Menschen an Menschen enthalten.
Die Installation gliedert sich in verschiedene Abteilungen, den Auftakt bildet ein fiktives Verhaftungsprotokoll aus dem Dritten Reich, das die Frage aufwirft: Was wäre, wenn Jesus im Jahr 1938 gelebt hätte?
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