Judentum und Islam erlauben nur das Schlachten von Tieren, die nicht betäubt wurden. Auch dürfen JüdinnenJuden sowie Musliminnen kein Blut mit der Speise aufnehmen. Welche weiteren Vorschriften müssen beachtet werden, damit das Fleisch zum Verzehr geeignet ist? Lassen sich Schächten und Tierschutz in Einklang bringen? Wie positionieren sich Judentum und Islam gegenüber Ernährungstrends, die für einen konsequenten Verzicht auf Fleischkonsum oder Tierprodukte plädieren?

Aaron S. Gross

Aaron S. Gross ist Professor für Theologie und Religionsstudien an der University of San Diego und Autor von The Question of the Animal and Religion: Theoretical Stakes, Practical Implications (New York, 2014). Er ist Gründer von Farm Forward, einer nichtkommerziellen Organisation die zum Ziel hat, für die ethischen Aspekte von Ernährung zu sensibilisieren, das Leiden von Nutztieren zu verringern und nachhaltige Landwirtschaft zu fördern.

Serdar Kurnaz

Serdar Kurnaz ist Professor für islamisches Recht in Geschichte und Gegenwart am Berliner Institut für Islamische Theologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2016 bis 2019 war er Juniorprofessor für Islamische Theologie an der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg. Zu seinen Schwerpunkten gehören islamische Rechtsmethodologie und islamische Ethik.

Der dialogische Vortrag wird von Shlomit Tripp moderiert.

Weitere Informationen: Jüdisches Museum Berlin

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