In Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung, dem Fritz Bauer Institut, dem Historischen Seminar der Goethe-Universität und der Frankfurter Historischen Kommission lädt das Historische Museum Frankfurt (HMF) zu einer öffentlichen Tagung am Freitag, den 9. September 2022, von 13 bis 18 Uhr ein.

Die Geschichte und Ideologie des NS zu verstehen, um den Versprechen von Rechtspopulisten und Rechtsradikalen zu widerstehen: Das muss auch heute ein Hauptziel von historischer und politischer Bildung sein. Wie verhielt sich Frankfurt mit seiner Stadtverwaltung, Justiz, Polizei und Universität im NS-Reich? Welche Handlungsspielräume hatten Kommunen im NS und welche Rolle spielten sie für die Durchsetzung der NS-Politik?

Das HMF hat sich 2018 entschlossen, ein großes Ausstellungsprojekt über „Frankfurt und der NS“ zu erarbeiten. Drei Ausstellungen wurden zeitgleich und in engem Bezug zueinander entwickelt: Neben der Ausstellung im Jungen Museum „Nachgefragt“, die ein junges Publikum ab 10 Jahren anspricht, versucht die historische Ausstellung „Eine Stadt macht mit“ auf großer Fläche eine umfassende Gesamtschau mit Vor- und Nachgeschichte, während die partizipativ erarbeitete Stadtlabor-Ausstellung „Auf Spurensuche im Heute“ auf die zahlreichen Bürger*innen mit aktivem Interesse an Erinnerungskultur adressiert war. Bis 11. September sind beide Ausstellungen noch zu sehen.

Die Tagung bildet die Abschlussveranstaltung der Sonderausstellung „Eine Stadt macht mit“.

Weitere Informationen: Historisches Museum Frankfurt

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