Das Münchner Spitzenhaus Rosa Klauber gehörte zu den ersten Adressen für Innenausstattung und Wäsche. Seine Gründerin kam Mitte des 19. Jahrhunderts als Markthändlerin aus Böhmen nach München. Ihr gelang der Aufstieg von der „Judenreihe“ auf der Auer Dult ins Münchner Bürgertum. In den 1920er Jahren eröffneten ihre Enkel eine zweite Geschäftsfiliale am Marienplatz sowie eine hochmoderne Wäschefabrik in der Dachauer Straße. 1938/39 mussten die Enkel Rosa Klaubers Erbe zurücklassen und aus dem nationalsozialistischen Deutschland fliehen. In New York bauten sie sich eine neue Existenz auf. Heute produziert die Familie Spitze in der sechsten Generation.

Eine Ausstellung des Jüdischen Museums München
Kuratorin: Lara Theobalt
Ausstellungsgestaltung: Juliette Israël

Video: textbau – Agentur für Kommunikation und Konzepte

Mehr unter: www.juedisches-museum-muenchen.de

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