Kurator Heinz Widauer über Monets wunderbaren Garten in Giverny, der ihm bis zuletzt als Vorbild für seine großen Seerosen-Bilder diente, die in der Ausstellung #AlbertinaMonet zu sehen sind.
Im Herbst 2018 zeigt die ALBERTINA die erste umfassende Präsentation von Claude Monet (1840–1926) seit über 20 Jahren in Österreich. Die Ausstellung spannt den Bogen von seinen ersten vorimpressionistischen Werken bis hin zu seinen allerletzten Gemälden, die in seinem Garten in Giverny entstanden sind. Die Retrospektive ist mit 100 Gemälden von über 40 Leihgebern aus der ganzen Welt bestückt.
Claude Monet steht wie kein anderer für die Malerei des Impressionismus. Der französische „Meister des Lichts“ war ein zentraler Wegbereiter der Malerei im 20. Jahrhundert. Er malte am Meer, an der Steilküste der Normandie und an den Ufern der Seine. Die Wasseroberflächen seiner Bilder reflektieren die leuchtenden Farben üppiger Vegetation im Sommer und den geheimnisvoll grau und blau gefrierenden Dunst seiner Landschaften im Winter. Monets Licht und Farben wechseln auf der Leinwand mit der sich stets verändernden Natur und mit der Vielfalt an atmosphärischen Eindrücken, die der Maler vor den Motiven empfindet. Um sie in ihrer Erscheinungsvielfalt zu erfassen, malt er viele seiner Motive in Serien.
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