Die Lage des Fundortes an exponierter Stelle im heutigen Kurpark von Bad Dürrenberg sowie die reichen und vielfältigen Grabbeigaben der Schamanin bezeugen die Wirkmächtigkeit dieser Frau und ihre Bedeutung für ihre Gesellschaft. Doch was zeichnet die Tote als Schamanin aus? Welche Faktoren müssen erfüllt sein, dass ein Mensch als Schamane bzw. Schamanin definiert werden kann?

Diese und noch weiteren Fragen beantwortet der Landesarchäologe Harald Meller in dieser Folge von „Archäologie Exklusiv: Neue Forschungen zur Schamanin von Bad Dürrenberg“.

Zu den beiden im Video erwähnten Wissenschaftlern.

Mircea Eliade (* 1907 – † 1986) war ein rumänischer Religionswissenschaftler, -philisoph und Schriftsteller.

László Vajda (* 1923 – † 2010) war ein ungarisch-deutscher Ethnologe, der u.a. an der Ludwig-Maximillians-Universität München lehrte.

Das Grab der Schamanin von Bad Dürrenberg ist eines der Highlights in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle (Saale) und ein Fund von Weltrang. Die Tote wurde vor ungefähr 9.000 Jahren mit einer überreichen Ausstattung, die ihren Status als Schamanin untermauert, beigesetzt. Am 4. Mai 1934 tauchte es zufällig wieder aus dem Dunkel der Geschichte auf. In der neuen Reihe „Archäologie exklusiv: Neue Forschungen zur Schamanin von Bad Dürrenberg“ des Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) werden der Grablege und der Toten ihre letzten Geheimnisse entlockt. Dies gelingt mit Hilfe modernster Analyseverfahren und neuester archäologischer und anthropologischer Erkenntnisse.

Weitere Informationen zum Landesmuseum und zu seinen Dauer- und Sonderausstellungen finden Sie unter: https://www.landesmuseum-vorgeschicht…

Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte in der Archaeofilm-Reihe „Archäologie exklusiv“, 2022. „Archaeofilm“ ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA).

Bildgestaltung: Felix Greif
Ton: Simon Hückstädt
Schnitt: Alexander Woltexinger
Grafik: Oliver Thomas, Alexander Woltexinger
Regie: Thomas Claus

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