Unmittelbar vor der Grabgrube der Schamanin von Bad Dürrenberg wurde bei den modernen Ausgrabungen durch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt eine weitere Grube entdeckt. Diese war etwa 600 Jahre nach der Bestattung angelegt worden. Sie wurde im Block geborgen und in den Werkstätten des Landesmuseums unter Laborbedingungen untersucht. Dabei gelang eine überraschende Entdeckung: Die Grube enthielt zwei aus Hirschgeweihen hergestellte Masken. Besteht ein möglicher Zusammenhang zwischen der Grube mit den Masken und der Grabgrube der Schamanin? Welche weiteren Informationen lieferten die Analysen der Hirschgeweihe?

Diese und noch weiteren Fragen beantwortet der Landesarchäologe Harald Meller in dieser Folge von „Archäologie Exklusiv: Neue Forschungen zur Schamanin von Bad Dürrenberg“.

Das Grab der Schamanin von Bad Dürrenberg ist eines der Highlights in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle (Saale) und ein Fund von Weltrang. Die Tote wurde vor ungefähr 9.000 Jahren mit einer überreichen Ausstattung, die ihren Status als Schamanin untermauert, beigesetzt. Am 4. Mai 1934 tauchte es zufällig wieder aus dem Dunkel der Geschichte auf. In der neuen Reihe „Archäologie exklusiv: Neue Forschungen zur Schamanin von Bad Dürrenberg“ des Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) werden der Grablege und der Toten ihre letzten Geheimnisse entlockt. Dies gelingt mit Hilfe modernster Analyseverfahren und neuester archäologischer und anthropologischer Erkenntnisse.

Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte in der Archaeofilm-Reihe „Archäologie exklusiv“, 2022. „Archaeofilm“ ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA).

Bildgestaltung: Felix Greif
Ton: Simon Hückstädt
Schnitt: Alexander Woltexinger
Grafik: Oliver Thomas, Alexander Woltexinger
Regie: Thomas Claus

Mehr unter: www.landesmuseum-vorgeschichte.de

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