STRICHE ZIEHEN
Deutschland 2014. R: Gerd Kroske
Dokumentarfilm. 96 Min. DCP
Ausgangspunkt von Gerd Kroskes Dokumentation ist eine Kunstaktion im Jahr 1986: Eine Reihe junger Leute, die aus Weimar stammen und inzwischen in West-Berlin leben, ärgern sich über die bunt bemalte Mauer und setzen dem Mauertourismus eine Kunstaktion entgegen: Sie ziehen einen Strich entlang der Mauer. Aber einer von ihnen wird dabei von DDR-Grenzern verhaftet und landet im Zuchthaus; später wird er von der BRD freigekauft. Einer der Protagonisten recherchiert die Vorgeschichte, beginnend mit dem Leben unangepasster Jugendlicher in Weimar in den frühen 80er Jahren. Eine Geschichte über Auflehnung und Anpassung, Verweigerung und Stasi-Verwicklung.

Veranstaltung im Kino des Deutschen Filmmuseums, 9.9.2015

Weitere Informationen: Deutsches Filmmuseum

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