Ein Rothenburg-Aquarell von Martin Monnickendam erklärt von Dr. Hellmuth Möhring, Leiter des RothenburgMuseum.
Martin Monnickendam (1874-1943) war in den ersten drei Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts ein vielseitiger, gefeierter und erfolgreicher niederländischer Künstler. Mit seinen großen, farbenfrohen Bildern von Theaterlogen, feiernden Menschenmassen, Landschaften und Stilleben, gravitätisch und doch zauberhaft gemalt, machte er in seiner Heimat und im Ausland Furore. Auch die warm getönten, pointierten Zeichnungen, die er in seiner Heimatstadt Amsterdam und auf seinen vielen Reisen schuf, fanden ihren Weg zu zahllosen Anhängern seiner Kunst. Umgeben und respektiert von einer großen Gruppe von Kollegen und Freunden, wurde sein Name oft neben Zeitgenossen wie den berühmten niederländischen Künstlern George Breitner (1857-1923), Kees Maks (1876-1967) und Jan Sluyters (1881-1957) erwähnt. Kritiker assoziierten seine Arbeiten mit Franscisco de Goya (1746-1828), Honoré Daumier (1808-1879) und Edgar Degas (1834-1917) und nannten ihn sogar „den holländischen Mentzel“ (Adolph von Menzel, 1815-1905).
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