Mehrere Jahre beschäftigt sich Klee in seinen Hinterglasbildern und Schwarzaquarellen mit der Analyse von Helldunkel, um sich damit eine sichere Grundlage für die Arbeit mit Ölfarbe anzueignen.
In seinen Schwarzaquarellen legte er Schicht um Schicht schwarze, fast transparente Farbe auf das Blatt und gelangte in der Überlagerung der Schichten zu einer nuancierten Abstufung von Hell und Dunkel. In «Eimer und Giesskanne» von 1910 führt er dieses Verfahren mit sanften Aquarellfarben weiter. Er setzt auch hier beinahe transparente Schichten von Farben neben und vor allem übereinander. Dabei verflüchtigt sich das Motiv allmählich in der Flächigkeit des Farbauftrags.Die Detailzeichnung fehlt vollständig. Das Flüchtige der Komposition und sein hoher Abstraktionsgrad erinnern an japanische Tuschmalerei.
Weitere Informationen unter: Zentrum Paul Klee