Direktorin Dr. Veronika Sandbichler zeigt uns Orte, die normalerweise nicht zugänglich sind.
Schloss Ambras Innsbruck liegt auf etwa 100 Meter über dem vom Innfluss geschaffenen Talboden auf einem Felsen, am heutigen Stadtrand der Tiroler Landeshauptstadt.
Der Leopoldsbrunnen zählt zu den herausragenden Meisterwerken der frühbarocken Bronzekunst und zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Innsbruck. Mit dem Reiterstandbild, das den namengebenden Tiroler Landesfürsten Erzherzog Leopold V. darstellt, und den Figuren der Nymphen und Flussgötter erlangte der aus Mergentheim stammende Hofbossierer Caspar Gras Weltruhm. Ihm gelang es, Ross und Reiter in aufsteigendem Typus (in der Levade, bei der sich das Pferd mit angewinkelten Vorderbeinen aufbäumt, Gewicht und Balance daher auf beide Hinterbeine verlagert sind) ohne zusätzliche Stütze abzubilden – eine technisch-künstlerische Höchstleistung der Zeit, die richtungsweisend für Reiterdenkmäler des Barock und des Klassizismus werden sollte.
Mehr unter: www.schlossambras-innsbruck.at