Aufzeichnung vom 25. Januar 2020 im MMK
Aria Dean – Bad Infinity
This talk aims to qualify our contemporary framework for making, viewing, and discussing art—namely a representational paradigm rooted in humanism and vitalism. Over the last few years, a number of art-world controversies have arisen that signal the mounting impotence of our current toolkit. In particular, they have indicated confusion around art’s symbolic and material capacities. This is to say: what does art actually do? I will consider the discourse surrounding such controversial aspects as well as some specific artworks, and propose a shift away from thinking representationally, away from thinking human life through classically figured subjectivity, and toward a vectoral, thanatic form of analysis.
Gesellschaften sind nichts Gegebenes. Sie formen sich in einem Prozess von Verhandlungen, Regularien, Herrschaftspraktiken und Widerstandsformen. Das Symposium Performing Society ist der Frage gewidmet, wie Gesellschaften in ihren aktuellen Bewegungen und zukünftigen Formationen gedacht werden können. Brauchen wir neue Begriffe oder gilt es, mit bestehenden Begriffen anders zu arbeiten?
Die Imagination und Konstruktion des Sozialen, das Verhältnis von Immigration und Klasse, die Performativität von Macht und Fortschrittsglauben werden diskutiert ebenso wie das Politische als Konzept, als Sprachhandlung oder als epistemologische und soziale Gerechtigkeit.
Im Rahmen der Ausstellung Museum, in der die Kunst Räume für das Andere und deren Sichtbarmachung, für Freiheit, Transgression und Widerständigkeit öffnet, möchte das Symposium einladen, gemeinsam über die Gesellschaften nachzudenken, in denen wir leben – und leben wollen.
Mehr unter: www.mmk.art