Gespräch mit Anna von Rath, Cultural Studies, Universität Potsdam,

Noch in Rembrandts Zeit bezeichnete der Begriff Orient die Länder des östlichen Mittelmeeres, Kleinasiens sowie Indien, China und Japan. In ihren Gemälden verwendeten Rembrandt und seine Zeitgenossen häufig Motive, die mit „dem Orient“ verbunden wurden. Seit den 1970er Jahren ist der Begriff Orient umstritten, weil von ihm der Orientalismus abgeleitet wird, der eine Haltung westlicher Überlegenheit, die in der Kolonialzeit wurzelt, transportiert.

In einer Folge von fünf Gesprächen werden fünf Aspekte des Eurozentrismus diskutiert. Ausgangspunkt ist jeweils ein in der Ausstellung gezeigtes Werk, das Anregungen gibt, heute aktuelle Fragen zu thematisieren.

Weitere Informationen: Museum Barberini

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