Der 31. Österreichische Museumstag widmet sich unter dem Titel „Ort der Originale. Aus der Krise neue Chancen für Museen“ mit drei Schwerpunkten den aktuellen Herausforderungen an Museen bedingt durch die weltweite Corona-Krise.
Vor dem Hintergrund eines Jahrhundertereignisses wurde die Pandemie thematisch von vielen Museen als sammlungsrelevant aufgegriffen. Museen öffnen ihre Sammlungen für neue Schwerpunkte und sammeln zum selben Zeitpunkt zum selben Thema der Gegenwart. Dies fordert Museen, bietet aber der Bevölkerung die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen. Die Bindung zwischen Publikum und Institution wird gestärkt.
Zur gleichen Zeit schaffen Museen digitale Zugänge zu den Sammlungen und binden Sammlungsobjekte in eigens entwickelte digitale Formate ein. Die Vorteile einer umfassenden digitalen Strategie, die analogen und digitalen Museumsraum verknüpft, zeigten sich im Ausnahmezustand der letzten Monate. Ebenso wurde die breitenwirksame Rolle des Museums mit seiner wissenschaftlichen Expertise und als Ort der direkten Auseinandersetzung mit den Originalen sichtbar.
Der dritte Themenblock beschäftigt sich mit der Forschung an Museen, für die vermehrt die Einrichtung von Forschungsverbünden und die Verknüpfung von Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften von Bedeutung ist.
Weitere Informationen: Kunstmeile Krems