Knapp 100 Jahre nach der Abdankung des letzten Herzogs entsteht erstmals ein Ausstellungsbereich für die jüngere herzogliche Linie.
Mit der neuen Ausstellung „Herzogliche Gemächer 19./20. Jahrhundert“ wird erstmals seit 1918, als der letzte Herzog von Sachsen-Altenburg abgetreten ist, die historische Flucht der fürstlichen Prachträume dauerhaft für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Präsentation geht auch gestalterisch neue Wege zur Vermittlung historischer Themen. Der neue Ausstellungsbereich umfasst insgesamt neun Räume, die sich auf der zweiten Schlossetage im barocken Corps de Logis erstrecken. Hier wird das Wirken der fünf Herzöge seit dem Jahr 1826 dargestellt. Ihre Regierungszeit, die auch als diejenige der jüngeren Linie von Sachsen-Altenburg bekannt ist, begann mit der Neuordnung der thüringischen Länder, welche durch den Tod des kinderlosen Herzog Friedrich IV. von Sachsen-Gotha-Altenburg notwendig geworden war. Um die historische Themenvielfalt zu vermitteln, wurde eine Ausstellungskonzeption gewählt, die auf multimediale und vor allem visuelle Darstellungsformen setzt.
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