Die Schweizer Fotografin Nelly Rau-Häring hat die Phase der Veränderung zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung 1990 in ihren Fotos dokumentiert. Im Video erzählt sie die Geschichte, die hinter einem ihrer interessantesten Bilder steckt.
Die Schweizer Fotografin Nelly Rau-Häring sieht sich vor allem als Schwarz-Weiß-Fotografin. Warum sie im Jahr 1990 – zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung – im Berliner Prenzlauer Berg plötzlich zum Farbfilm greift, erzählt sie im Video.
Nelly Rau-Häring zieht 1965 als 18-Jährige nach West-Berlin und beginnt in der geteilten Stadt – in Ost und West – zu fotografieren. Auch 1990 fährt sie wiederholt nach Ost-Berlin und hält mit ihrer Kleinbildkamera flüchtige Straßenszenen fest. Sie hat ein feines Gespür für ausdrucksstarke Bilder, deren Vielschichtigkeit oft erst auf den zweiten Blick sichtbar wird. Ihr Interesse gilt den Menschen, aber ihre Momentaufnahmen geben ebenso Einblick in das von Gegensätzen geprägte Zeitgeschehen.
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