Onen: Machen Sie mich schön! Wer sich von Madame d‘Ora porträtieren lässt, verleiht seiner Person einen Hauch französischer Eleganz. Von 1910 bis in die 1950er Jahre ist Madame d’Ora die Porträtistin der Wiener und Pariser Gesellschaft und der Künstlerbohème. Esther Ruelfs, Leiterin der Sammlung Fotografie und neue Medien, erzählt euch mehr von dieser außergewöhnlichen Fotografin, dessen Nachlass das MKG aufbewahrt.

Einen kleinen Einblick in seine Ausstellung „Das Plakat. 200 Jahre Kunst und Geschichte“ gibt euch der Kurator Jürgen Döring. Er zeigt euch die Plakate von Alfons Mucha.
Am Bauhaus haben nicht wenige Künstler*innen Kinderspielzeug entworfen. Neben Alma Siedhoff-Buscher gehörte dazu zum Beispiel auch Lyonel Feininger: Seine berühmte aus Holz geschnitzte „Stadt am Ende der Welt“ befindet sich in der Sammlung des MKG. Caroline Schröder, Leiterin der Sammlung Moderne, stellt euch dieses besondere Objekt vor.
In der Ausstellung „Copy & Paste. Wiederholung im japanischen Bild“ geht es vor allem auch darum, wie Bilder gemacht worden sind, genauer gesagt: welchen Bildtraditionen und Herstellungstechniken sie folgen. Wibke Schrape, Kuratorin der Ausstellung und Leiterin der Sammlung Ostasien, stellt euch heute ein sogenanntes „mitate-e“ vor, ein Bild, in dem sich unzählige Geschichten versammeln. Es handelt sich um ein Farbholzschnitt-Triptychon von Kitagawa Utamaro aus der Edo-Zeit, ca. 1803.
Dass Mode gesellschaftskritisch, unkonventionell und subversiv sein kann, zeigt der belgische Modedesigner Walter Van Beirendonck immer wieder. Angelika Riley, Leiterin der Sammlung Mode und Textil, stellt euch seinen Herrenanzug aus der Kollektion „Woest“ von 2016 vor. Er befindet sich momentan im Beauty Archive der Ausstellung „Sagmeister & Walsh: Beauty“. Die Ausstellung werden wir leider nicht mehr für euch öffnen können, aber: der Anzug bleibt in der Sammlung des MKG und wird sicher nicht auf ewig im Depot verschwinden.
Heute stellt euch Frank Hildebrandt, Leiter der Sammlung Antike am MKG, die bronzene Statuette des Osiris – einer der bedeutendsten Götter Ägyptens – vor. Osiris war Herrscher des Jenseits, Gott der Toten und der Wiedergeburt, zugleich aber auch des Nils und damit der Vegetation und Fruchtbarkeit.
Joris Laarman ist mehr als nur ein Designer. Er ist ein Kreativer, der sich zwischen Wissenschaft, Kunst und Zukunftsutopien bewegt. Bis wir das MKG schließen mussten, konntet ihr dieses Exemplar seines berühmten „Bone Chair“ (2006) aus unserer Sammlung im Beauty Archive der Ausstellung „Sagmeister & Walsh: Beauty“ betrachten. Auch für alle diejenigen, die ihn dort nicht mehr „live“ erleben konnten, rückt MKG-Direktorin Tulga Beyerle ihn heute in den Fokus.
Im Jahre 1919 übernahm der Ingenieur Curt Fischer von seinem im Ersten Weltkrieg gefallenen Schwager Konrad Ronneberger das Industriewerk Auma in Thüringen. Seine bahnbrechende Erfindung: die lenkbare Leuchte. Thomas Edelmann, Journalist und Kurator der Ausstellung „100 Jahre lenkbares Licht“, erzählt euch genauer, wie es dazu kam.
Die Provenienzforschung beschäftigt sich mit der Herkunft von Objekten. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei sogenanntes NS-Raubgut: Objekte, die ihren rechtmäßigen Eigentümer*innen im Zusammenhang mit ihrer Verfolgung durch das NS-Regime entzogen wurden. Silke Reuther, Provenienzforscherin am MKG, gibt einen Einblick.
Bei einer Ausstellung zur Geschichte des Plakats dürfen die Werke eines Künstlers nicht fehlen: Roy Lichtenstein, der mit seinem comichaften Stil zu den bekanntesten Vertretern der Pop-Art gehört. Jürgen Döring, Leiter der Sammlung Grafik und Plakate, wirft gemeinsam mit euch einen Blick auf Lichtensteins berühmtes „Crying Girl“.
Die Modeobjekte der Schweizer Künstlerin Cécile Feilchenfeldt sind nicht nur auf den Laufstegen und bei Designern der Haute-Couture-Häuser beliebt, sondern auch bei Angelika Riley, Leiterin der Sammlung Mode und Textil im MKG. Sie stellt euch ganz frisch eingetroffene Strickdesignobjekte vor, erworben von der Stiftung für die Hamburger Kunstsammlungen.
Deshalb spricht heute Caroline Schröder, Leiterin der Sammlung Moderne, aus dem Home-Office zu euch. Ihre Aufmerksamkeit gilt dem Möbeldesigner und Tischler Erich Dieckmann, insbesondere einer Möbelserie, die er um 1928 für ein Kinderheim entwarf.

Mehr in der MKG Sammlung Online: sammlungonline.mkg-hamburg.de

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