Michael Schmidt (1945-2014) ist einer der bedeutendsten deutschen Fotografen der Nachkriegszeit. In fünf Jahrzehnten fotografiert er ein vielfältiges Werk, das Stadtlandschaften, Porträts, Naturdarstellungen und Stillleben umfasst. Zentrale Themen sind seine Heimatstadt Berlin, die Bedeutung von Geschichte und ihre Folgen für die Gesellschaft.
Die Ausstellung zeichnet anhand ausgewählter Werkgruppen erstmals in Österreich Michael Schmidts Werdegang nach und macht deutlich, wie der Künstler mit selbstkritischer Haltung seine Arbeitsweise und Themen laufend erneuert. In der umfangreichen Serie Lebensmittel (2006-10) zeigt er etwa durch Farbfotos normierter Waren und ihrer Produktionsbedingungen die globalisierte Konsumkultur auf.
Die Ausstellung ist von 1. April bis 26. Juni 2022 in der Albertina zu sehen.
Es sprechen:
- Walter Moser, Kurator der Ausstellung, Albertina
- Thomas Weski, Stiftung für Fotografie und Medienkunst mit Archiv Michael Schmidt
Header: Michael Schmidt, Ohne Titel, aus Berlin-Kreuzberg. Stadtbilder, 1981-1983 | Stiftung für Fotografie und Medienkunst mit Archiv Michael Schmidt © Stiftung für Fotografie und Medienkunst mit Archiv Michael Schmidt
Mehr unter: www.albertina.at