Für die Ausstellung „Nach uns die Sintflut“ entstand eine neue Arbeit, für die der Künstler Michael Goldgruber im Sommer 2020 in die Ötztaler Alpen reiste. Die rund zehn Meter lange Wandinstallation „Talschluss“ besteht aus 420 einzeln an die Wand montierten Aufnahmen des Gepatschferner. Südlich oberhalb des Kaunertals gelegen, ist er der zweitgrößte Gletscher Österreichs und einer der am schnellsten schmelzenden. Innerhalb von zehn Jahren schrumpfte die Gletscherzunge um 700 Meter. Im Künstlerporträt zu seiner Arbeit erzählt Michael Goldgruber mehr über seine Fotoarbeit und verdeutlicht den Zusammenhang seines Arbeitsprozesses und der Klimakrise.

Die Werke aus den vergangenen zehn Jahren sind oft in intensiver Recherche und in Zusammenarbeit mit WissenschafterInnen entstanden. Sie geben den abstrakten Prozessen und komplexen Zusammenhängen der Klimakrise eine visuelle Form und berühren auf emotionaler Ebene. Die Ausstellung steht programmatisch für die Anliegen und Schwerpunkte, die das KUNST HAUS WIEN als Grünes Museum verfolgt: Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen sowie künstlerische Fotografie.

Mehr unter: www.kunsthauswien.com

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