Ausgangspunkt der Ausstellung „Manet und Astruc“ ist eines der bedeutendsten Meisterwerke aus der Sammlung der Kunsthalle Bremen: Das „Bildnis des Zacharie Astruc“ von Édouard Manet, das mehr als ein Porträt ist. Es ist ein Freundschaftsbild und ein ästhetisches Manifest. Das Bild versammelt alle Themen, mit denen sich Manet und Astruc intensiv beschäftigt haben.

Der weltberühmte Maler Édouard Manet gilt als einer der Väter des Impressionismus, der malende Kunstkritiker Zacharie Astruc ist heute hingegen weitgehend unbekannt. Ihre ungewöhnliche Freundschaft steht nun erstmals im Mittelpunkt einer Ausstellung. Zudem werden ihre freundschaftlichen Beziehungen zu Künstlern und Kritikern wie etwa Henri Fantin-Latour, Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir und Émile Zola sichtbar.

Die Ausstellung „Manet und Astruc. Künstlerfreunde“ (23. Oktober 2021 bis 27. Februar 2022) präsentiert über 120 Exponate. Darunter befinden sich unter anderem Gemälde, Arbeiten auf Papier, Skulpturen und ein Paravent. Neben Meisterwerken von Édouard Manet und in Deutschland erstmals ausgestellten Gemälden, Aquarellen und Skulpturen von Zacharie Astruc werden auch Gemälde und Druckgraphiken von Zeitgenossen wie Edgar Degas, Henri Fantin-Latour, Alphonse Legros, Claude Monet und Pierre-Auguste Renoir präsentiert. Die Leihgaben kommen aus internationalen Museen wie dem Musée d’Orsay in Paris, der National Gallery in London, dem Metropolitan Museum in New York, der National Gallery of Art in Washington, D.C., dem Museum of Fine Arts in Boston und dem Art Institute of Chicago.

Weitere Informationen: Kunsthalle Bremen

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