Ausstellung im Kunstmuseum Ravensburg von 23. Juli – 16. Oktober 2016

Warten auf die Queen, John F. Kennedy am Checkpoint Charlie, Uschi Obermaier am Strand von Afrika. Die fotografischen Momentaufnahmen des renommierten Magazin- und Landschaftsfotografen Guido Mangold gingen um die Welt und prägen bis heute das kollektive Gedächtnis der Deutschen.

Das Kunstmuseum widmete dem 1934 in Ravensburg geborenen Fotografen eine Retrospektive. Diese stellte das über fünfzigjährige Schaffen von Guido Mangold mit über 100 Arbeiten im Überblick vor. Ausgehend von den experimentellen Anfängen, an der Werkkunstschule in Saarbrücken und an der Folkwangschule in Essen, bei denen er die Wirklichkeit, inspiriert von seinem Lehrer Otto Steinert, mittels analoger Schwarz-Weiss Fotografie auf grafische Strukturen reduzierte, wendete sich Mangold während dem Studium der Porträt- und Landschaftsfotografie zu.

Später entwickelte er im Auftrag von Illustrierten wie twen, Stern, Geo seinen eigenen unverwechselbaren Stil, der formale Präzision mit dem Blick für das Besondere verbindet. Neben Reise-Reportagen und Life-Fotografie hat Mangold auch immer wieder Künstler und den Kunstbetrieb porträtiert. Die von Nicole Fritz in enger Zusammenarbeit mit Mangold entwickelte Schau zeigte deshalb nicht zuletzt, welchen Einfluss insbesondere die Bildende Kunst auf den Fotografen bis heute hat.

Trailer (HD, 16:9, 2:06 min),
Nicole Fritz (Gesprächsführung)
Kristof Georgen (Regie und Schnitt)

© die Autoren / Kunstmuseum Ravensburg, Guido Mangold, Kristof Georgen

Mehr unter kunstmuseum-ravensburg.de

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