Generaldirektor Dr. Frank Matthais Kammel zur Schließung des Museums und zur neuen Sonderausstellung „Kunst & Kapitalverbrechen“

1503 fälschte der Nürnberger Bildhauer Veit Stoß einen Schuldschein. Die kriminelle Tat wurde aufgedeckt, der Künstler eingekerkert und gebrandmarkt. Er verlor Ehre wie öffentliches Ansehen und floh aus Furcht vor noch härterer Bestrafung nach Münnerstadt am Rand der Rhön. Dort bemalte er die Flügel des 1490/92 vom Würzburger Bildschnitzer Tilman Riemenschneider für die Stadtpfarrkirche geschaffenen Altarretabels. Farbenprächtig schildern diese Szenen die Legende des heiligen Kilian. Sie gelten als die einzigen Gemälde von Stoß.

Mehr unter: www.bayerisches-nationalmuseum.de

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