Direktor Sam Keller und Architekt Peter Zumthor sprechen über den geplanten Erweiterungsprojekt.

Ein Museum des 21. Jahrhunderts ist nicht mehr nur ein Ort für Objekte, sondern auch für Menschen. Es ist ein sozialer Raum, in dem alleine oder gemeinsam mit anderen Erfahrungen gemacht werden können. Menschen kommen ins Museum, um sich zu bilden, zu unterhalten, zu erholen, sich zu treffen und auszutauschen. Kulturelle Veranstaltungen und Kunstvermittlung zählen heute neben der allgemeinen Ausstellungstätigkeit zu den Hauptaufgaben eines besucherfreundlichen Museums. Im Museumsbau von Renzo Piano existieren dafür jedoch keine geeigneten Räume, weshalb Veranstaltungen und Anlässe in den Ausstellungsräumen durchgeführt werden müssen. Dies ist nur mit grossem organisatorischem und technischem Aufwand, unter erheblichen Einschränkungen und mit zusätzlichen Kosten möglich. Das ist ein zentraler Grund für die geplante Erweiterung. Ein anderer ist der Mangel an Räumen, um neben dem aktiven Ausstellungsprogramm auch die stetig wachsende Sammlung der modernen und zeitgenössischen Kunst permanent präsentieren zu können. Es fehlt an Platz, die Schenkungen und Dauerleihgaben von Künstlern, aus Künstlernachlässen und Privatsammlungen zu zeigen. Von daher ist die geplante Erweiterung für die erfolgreiche Entwicklung der Fondation Beyeler essenziell.

Weitere Informationen: Fondation Beyeler

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