Im Naturhistorischen Museum Wien ist ein Schädel zu sehen, der bei Ausgrabungen in Mecklenburg-Vorpommern entdeckt wurde. DEr Schädel zeigt deutliche Verletzungen, die vermutlich von einer Holzkeule herrühren. Der Fund ist in Wien im Rahmen der Ausstellung „Krieg. Auf den Spuren einer Evolution“ von 24. Oktober 2018 – 28. April 2019zu sehen.

Die Ausstellung, eine Kooperation mit dem Landesmuseum für Vorgeschichte Halle an der Saale, präsentiert eine archäologische Spurensuche, die über 7000 Jahre zurückreicht – zu den ältesten Nachweisen von kriegerischen Auseinandersetzungen.
Beim Menschen greifen biologische und kulturelle Evolution stark ineinander. Ironischerweise bringt die schöpferische Kraft, die aus dieser Verbindung entsteht, auch tödliche Waffen hervor. Die Entwicklung vom Werkzeug zur Waffe, vom Zweikampf zum Massenmord, vom mythischen „Helden“ zum namenlosen Soldaten, der als „Kanonenfutter“ dient, ist zentrales Thema der Ausstellung.

Als Schlachtfeld im Tollensetal wird ein archäologischer Fundplatz aus der Bronzezeit in Mecklenburg-Vorpommern bezeichnet. Der Fundplatz erstreckt sich in der Talniederung der Tollense entlang des Flusses und liegt östlich von Weltzin, auf dem Gebiet der Gemeinden Burow und Werder im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Anhand der Befunde kann hier erstmals ein größerer bewaffneter Konflikt in der nordeuropäischen Bronzezeit nachvollzogen werden. (Quelle: Wikipedia)

Mehr unter www.nhm-wien.ac.at

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