Zusammen mit der begleitenden Katalogpublikation beleuchtet diese Gruppenausstellung eine wichtige neue Entwicklung in der Fotografie. Zugleich bietet sie Gelegenheit, die Interessen und Themen einer jüngeren Künstlergeneration zu umreißen und sie im Kontext der Kunstgeschichte und visuellen Kultur einzuordnen. Die Tradition der Konzeptkunst fortsetzend widmen sie sich vor allem der Stillebenfotografie im Studio, die sich auf die Repräsentation von Objekten konzentriert – vor allem Druckerzeugnisse wie Bücher, Magazine und Plattenhüllen. Das Ergebnis sind Bilder, die mit poetischen und vielschichtigen persönlichen Bedeutungen aufgeladen sind. Sie lassen an „verschobene“ Selbstporträts denken, in denen ein breites Spektrum kultureller und historischer Bezüge nachhallt. Dabei setzen sie sich nicht nur mit den Prozessen, Bildträgern und Techniken in der Fotografie auseinander, sondern interessieren sich ebenso stark für die Zirkulationswege fotografischer Bilder. Es handelt sich um eine Art poetischer Fotografie – eine Kunst, die selbstbewusst die Gesetze der Fotografie erkundet und das Wesen der fotografischen Repräsentation und Reproduktion sowie des fotografierten Objekts untersucht.

Die Ausstellung wird von der Solomon R. Guggenheim Foundation, New York, organisiert.

Mehr zur Ausstellung Photo-Poetics unter deutsche-bank-kunsthalle.de

Realisierung: bboxxfilme

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