Das NS-Dokumentationszentrum München erinnerte am 20. Juli 2923 zusammen mit SZ-Journalist Ronen Steinke an fritz Bauer, an den Mann, der die Deutschen mit ihrer eigenen Geschichte konfrontierte.

Fritz Bauer zwang die Deutschen zum Hinsehen: Inmitten einer Justiz, die in der jungen Bundesrepublik noch immer von braunen Seilschaften geprägt war, setzte er den großen Frankfurter Auschwitz-Prozess durch. Er kooperierte mit dem israelischen Geheimdienst, um Adolf Eichmann vor Gericht zu bringen. Kein anderer Jurist wurde seinerzeit so heftig angefeindet und ausgegrenzt. Gleichzeitig aber arbeitete keiner so wirkungsvoll wie er und brachte dadurch ein ganzes Land zum Sprechen. In diesem Jahr würde Fritz Bauer seinen 120. Geburtstag begehen.

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