Das Carl-Maria-von-Weber-Museum bezaubert als ein authentischer Lebens- und Wirkungsort eines der wichtigsten deutschen Komponisten, und es ist das einzige Museum weltweit, das Carl Maria von Weber (1786–1826) gewidmet ist. In diesem Winzerhaus, das um 1725 erbaut wurde, verbrachte der Dresdner Hofkapellmeister ab 1818 die Sommermonate. Mit seiner Familie zog er sich in das idyllische Winzerhaus in Hosterwitz zurück und erlebte hier die glücklichsten Momente seines Lebens. Es entstanden zahlreiche Kompositionen, wie seine Opern „Euryanthe“ oder „Abu Hassan“, viele Lieder und Kammermusik. Seine berühmte Oper „Der Freischütz“ mag durch Spaziergänge im nahen Keppgrund oder durch Ausflüge in die Sächsische Schweiz inspiriert worden sein. In diesem Sommeridyll empfing Weber Persönlichkeiten wie Friedrich Kind, Johann Nepomuk Hummel, Heinrich Marschner, Ludwig Tieck oder die Sängerin Wilhelmine Schröder-Devrient.
Schon Mitte des 19. Jahrhunderts pflegte man hier das Andenken des Komponisten, jedoch entstand erst 1948 im Erdgeschoss eine erste Ausstellung. 1957 wurde die Gedenkstätte nach dem Tod von Webers Urenkelin Mathilde von Weber (1881–1956), die ihren Nachlass zur Verfügung stellte, offiziell eröffnet.

Seit 2005 gehört das Carl-Maria-von-Weber-Museum zu den Museen der Stadt Dresden. In den originalen Räumen erinnern Möbel, Kunstwerke und Zeitzeugnisse an den Komponisten und sein Umfeld und machen den Besuch zu einem besonderen Erlebnis. Das Flair des authentischen Ortes ist bei Konzerten, Vorträgen, musikalisch-literarischen Veranstaltungen und Gartenkonzerten erlebbar.

Mehr unter: www.stmd.de/webermuseum

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