Die aktive Entnahme von CO₂ aus der Atmosphäre (englisch: Carbon Dioxide Removal, CDR) gilt in der Wissenschaft als notwendig, um das mit dem Pariser Klimaabkommen kompatible 1,5-Grad-Klimaziel einhalten zu können. Dafür gibt es verschiedene Methoden – von der Aufforstung über spezielle Filteranlagen bis hin zu künstlicher Fotosynthese. Jede davon hat ihre Vor- und Nachteile, Wechselwirkungen und Zielkonflikte. Im Forschungsprogramm CDRterra untersuchen über 100 Wissenschaftler:innen aus rund 40 Institutionen, welcher Methodenmix in verschiedenen Klimaszenarien sinnvoll für Deutschland sein kann.
Viele Menschen haben jedoch noch gar nicht von CDR gehört, andere verbinden damit große Ängste und wieder andere lehnen gar die Forschung an CDR ab, da es der Motivation zur Emissionsreduktion entgegenwirke.
Deshalb wollen wir an diesem Abend Erkenntnisse aus der Forschung direkt in die Gesellschaft bringen: Wir erzählen Ihnen alles, was Sie schon immer über das komplexe Thema CDR wissen wollten – und sollten. So möchten wir Sie und die nächste Generation mit den nötigen Mitteln ausstatten, um selbst mitdiskutieren zu können. Auf dem Podium im Auditorium des Deutschen Museums sind dafür Julia Pongratz und Wolfgang A. Obermeier von der Ludwig-Maximilians Universität München und Matthias Honegger von Perspectives Climate Researach, die Moderation übernimmt Sabine Reinecke von der Universität Freiburg.

Weitere Informationen: Deutsches Museum

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