Ab dem 24. September 2025 widmet das Städel Museum seine große Herbstausstellung der faszinierenden Verbindung von Impressionismus und Realismus mit einem besonderen Fokus auf den österreichischen Maler Carl Schuch (1846–1903). Unter dem Titel „Carl Schuch und Frankreich“ wird das Schaffen eines der eigenwilligsten Künstler des ausgehenden 19. Jahrhunderts neu beleuchtet – inmitten großer Meister der französischen Moderne wie Paul Cézanne, Claude Monet, Édouard Manet, Camille Corot und Gustave Courbet.

Der Ticketvorverkauf für die Ausstellung hat bereits begonnen. Kunstbegeisterte sollten sich frühzeitig einen Besuch sichern.

Carl Schuch gilt als der „bekannteste Unbekannte“ seiner Zeit. Während seiner produktivsten Phase in Paris, ab 1882, entwickelte er eine unverwechselbare Bildsprache, geprägt von sinnlicher Farbigkeit und maltechnischer Präzision. Seine Stillleben und Landschaftsgemälde zeigen ein feines Gespür für Licht, Tonabstufung und kompositorische Tiefe. Besonders im Zusammenspiel mit Werken der französischen Kollegen entfaltet sich in der Ausstellung das ganze Potenzial seines künstlerischen Dialogs mit der europäischen Moderne.

Städel-Direktor Philipp Demandt hebt hervor: „Mit Carl Schuch entdecken wir einen Maler, der die Grenzen zwischen Wahrnehmung und Farbe auf poetische Weise auslotet. Unsere Besucher erwartet ein intensives Erlebnis voller visueller Feinheiten und kunsthistorischer Überraschungen.“

Neueste restauratorische Untersuchungen geben außerdem tiefe Einblicke in Schuchs Arbeitsweise und Technik. Die Ausstellung verspricht ein einzigartiges Kunsterlebnis, das Schuch als herausragenden Vermittler zwischen deutscher und französischer Malerei ins Zentrum rückt.

Mehr unter: www.staedelmuseum.de

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