«Bestandsaufnahme Gurlitt Teil 2: Der NS-Kunstraub und die Folgen»
19.04. – 15.07.2018
Im zweiten Teil der Bestandsaufnahme Gurlitt zeigt das Kunstmuseum Bern ausgewählte Werke aus dem «Kunstfund Gurlitt», die NS-verfolgungsbedingt entzogen wurden und deren Herkunft und Erwerbungsumstände bis heute noch nicht abschliessend geklärt werden konnten.
«Der NS-Kunstraub und die Folgen» zeichnet die nationalsozialistischen Raubzüge an den europäischen Juden historisch nach und veranschaulicht die Rolle von Kunsthändlern und Museen bei den Plünderungen. Hildebrand Gurlitt war in Zwangsverkäufe involviert und handelte mit geraubten sowie aus Museen beschlagnahmten Werken der «Entarteten Kunst». Die überlieferten Werke sind die direkte Verbindung zu den Biografien von verfolgten Zeitgenossen – meist jüdischen Künstlern, Sammlern und Kunsthändlern. Ein eigenes Kapitel ist der «Restitution» von Raubkunst aus dem «Kunstfund Gurlitt» gewidmet.
Weitere Informationen: Kunstmuseum Bern