Dr. Gert-Dieter Ulferts, Abteilungsleiter Kunstsammlungen der Klassik Stiftung, spricht über die Ausstellung »Chrysantheme und Falke. Carl Alexander und Japan – Weimar, Jena und Tokyo«.
Anlässlich des 200. Geburtstages von Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach (1818–1901) widmet sich eine Kabinettausstellung den Beziehungen des Fürsten zu Japan. Sein vielfältiges Interesse an der japanischen Kultur setzte schon sehr früh ein und zeigt in exemplarischer Weise seine Offenheit gegenüber anderen kulturellen Traditionen. Die erste persönliche Begegnung zwischen Carl Alexander und hochrangigen japanischen Vertretern fand 1873 auf der 5. Weltausstellung in Wien statt, und führte zur Aufnahme diplomatischer, wissenschaftlicher und kultureller Kontakte. Die Kabinettausstellung stellt die überraschend vielfältigen Beziehungen an Hand ausgewählter, größtenteils bislang unbekannter Dokumente, kunstgewerblicher Objekte und Kunstwerke vor.
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