Mitschnitt von der Ausstellungseröffnung am 21.10.2020.
Moderatorin Şahika Tetik führt euch zusammen mit Künstlerin Maya Schweizer und Museumsdirektor Michael Buhrs durch unsere neue Ausstellung „Stimmen“, die insgesamt 11 der bildgewaltigen Filme und Werke von Maya Schweizer zeigt.
Oben: Künstlergespräch mit Maya Schweizer und Dr. Laliv Melamed (Goethe-Universität Frankfurt a. M.)
Mit ihren experimentellen Videofilmen skizziert Maya Schweizer Konturen, innerhalb derer sie sich auf eine Geschichtssuche begibt und den Identitäts- und Erinnerungsbegriff untersucht. Der Kurzfilm ist ihr Medium der Betrachtung, ihr Vokabular, um eine Geschichte zu erzählen und einen Abdruck von Realität(en) zu erzeugen. Ausgehend von subjektiven und gesamtgesellschaftlichen Praktiken innerhalb urbaner Räume, identifiziert sie dabei neben eingeschriebenen Erzählungen auch Alltagshandlungen im Sinne einer situativen Ästhetik sowie sich überlagernde Geschichte(n). Wenn Schweizer kulturelle Identität, die Rolle Einzelner als politische Akteure oder individuelle Erinnerung sichtbar macht, geht es stets auch um die stellvertretende Erfahrung in sozialen Milieus.
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